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DV beschliesst Inklusion als neue VisionMedienmitteilung vom 19. Juni

Heute Vormittag hat in Bern die 65. Delegiertenversammlung von Integration Handicap (IH) stattgefunden. Es war die erste DV seit der Neuorganisation, die seit diesem Jahr umgesetzt wird. Im Fokus der Diskussionen stand die strategische Ausrichtung, welche von der Vision «Wir wollen Inklusion» beeinflusst ist, weshalb auf das kommende Jahr hin eine Namensänderung zu «Inclusion Handicap» beschlossen wurde. Drei Organisationen wurden als neue Mitglieder aufgenommen.

Delegierte aus den 21 Mitgliederorganisationen von Integration Handicap haben sich heute Vormittag zur DV in Bern eingefunden, die unter dem Vorsitz von Präsidentin und Ständerätin Pascale Bruderer Wyss durchgeführt wurde. Die Delegierten bestätigten den neuen Kurs, welcher bei der Neuausrichtung im vergangenen Jahr beschlossen wurde. Dieser positioniert Integration Handicap als neue, starke und gemeinsame Stimme der Behindertenorganisationen. Die Fachstellen «Égalité Handicap» und «Barrierefreier öffentlicher Verkehr (BöV) waren unter dem Dach von Integration Handicap vereint worden, welches zusätzlich drei sprachregionale Rechtsberatungsbüros betreibt. Das Ziel ist die Stärkung der Rechte von Menschen mit Behinderung.

Von Integration zu Inklusion

Der Schwerpunkt der angeregten Diskussionen lag auf dem Strategie-Entwurf, der den Delegierten zur Diskussion vorgelegt wurde. Die strategische Ausrichtung sieht die Vision «Wir wollen Inklusion» vor. In einer inklusiven Gesellschaft nehmen alle Menschen gleichberechtigt am sozialen Leben teil und sorgen für Vielfalt. Bei jedem Menschen wird der Fokus auf sein Potenzial und seine Stärken gelegt. Der Grundsatz der Inklusion war an der DV unbestritten, da sich dieser auch als Leitgedanke durch die in der Schweiz seit einem Jahr geltenden UNO-Behindertenrechtskonvention durchzieht. Folgerichtig entschied die DV eine Namensänderung von Integration Handicap zu Inclusion Handicap, die auf das kommende Jahr hin vollzogen wird. Als prioritäre strategische Ziele werden das Recht auf selbstbestimmtes Leben und die Existenzsicherung von Menschen mit Behinderung hervorgehoben.

Drei neue Mitglieder

Die Schweizerische Paraplegiker-Vereinigung (SPV) und die Federazione Ticinese Integrazione Andicap (FTIA), welche im Vorjahr in den Dachverband aufgenommen wurden, haben erstmals an einer DV von IH teilgenommen,. Erfreulicherweise waren an dieser DV drei weitere Beitrittsgesuche angenommen worden, womit IH drei neue Mitglieder begrüssen darf: Asrimm, eine Selbsthilfeorganisation für Muskelkranke und deren Angehörige aus der Romandie, die Stiftung «Zugang für alle», die sich für barrierefreie Technologien einsetzt, sowie als Solidarmitglied die Stiftung «Special Olympics», die Sport für Menschen mit einer geistigen Behinderung fördert.

Marcel Odermatt von FRAGILE hat auf diese DV hin seinen Rücktritt aus dem Vorstand bekanntgegeben. Präsidentin Pascale Bruderer Wyss würdigte Marcel Odermatt, der viel Fachwissen in den Dachverband einbrachte, und bedankte sich für sein Engagement. Im Anschluss an die DV beging IH am neuen Hauptsitz in Bern ein Eröffnungsfest.

Kontakt:

Pascale Bruderer Wyss, Ständerätin und Präsidentin Integration Handicap, T: 076 527 17 56

Julien Jaeckle, Geschäftsleiter Integration Handicap, T: 078 666 02 59, Mail: julien.jaeckle@integrationhandicap.ch