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Agenda 2030: Massnahmen der Schweiz reichen nicht aus

Die interdepartementale «Arbeitsgruppe Agenda 2030» des Bundes hat Massnahmen vorgeschlagen, wie die Agenda 2030 der UNO in der Schweiz umgesetzt werden soll. In einer Konsultation hat Inclusion Handicap darauf hingewiesen, dass aus Sicht der Menschen mit Behinderungen noch viel Entwicklungsbedarf besteht.

Die Agenda 2030 wurde 2015 von den Mitgliederstaaten der UNO verabschiedet. Sie beinhaltet 17 Ziele zur globalen nachhaltigen Entwicklung. Dazu gehören u.a. auch diverse soziale Ziele, die Menschen mit Behinderungen betreffen.

Inclusion Handicap hat bei der Umfrage deshalb darauf hingewiesen, wo aus Sicht der Menschen mit Behinderungen Handlungsbedarf besteht. Dabei wies der politische Dachverband auf Probleme hin, wie er es bereits im Schattenbericht getan hat: Die Schweiz ist von einem inklusiven Bildungssystem weit entfernt, Menschen mit Behinderungen werden auf dem Arbeitsmarkt diskriminiert, und ihr fehlt eine umfassende Strategie, wie sie selbstbestimmtes Leben in allen Bereichen sicherstellen will. Dies sind Ziele, wie sie die «Agenda 2030» vorsieht.

Inclusion Handicap wird sich im Rahmen des «Dialogs 2030 für nachhaltige Entwicklung» weiterhin für die Verwirklichung der Rechte von Menschen mit Behinderungen einsetzen. Basierend auf den Ergebnissen der Konsultation wird eine Diskussion zum Handlungsbedarf und zur Prioritätensetzung bei der Umsetzung der Agenda 2030 in der Schweiz stattfinden.